Bereits zum dritten Mal hat sich ein Tier einen Tunnel zwischen Wettern und Teich gegraben. Aber wer ist der fleißige Baumeister? War es der Biber oder doch eine Nutria?
Beide Arten leben hier im Revier und sind gleichermaßen für ihre Grabaktivitäten bekannt. Ob die Tiere allerdings ganz bewusst eine Verbindung zwischen den beiden Gewässern herstellen wollen, oder es eher ungeplant passiert, ist noch unklar.
Aufgrund der höheren Wasserstände im Teich würde er ohne einen Verschluss der Röhre sehr viel Wasser verlieren. Biber bevorzugen einen gleichbleibenden Wasserstand in ihrem Wohngewässer, da sonst die Eingänge der Biberburg trockenfallen würden. Auch für die anderen Tiere und Pflanzen im Biberrevier wäre eine reduzierte Wasserfläche negativ.
Die Abteilung Wasserwirtschaft des Bezirksamtes Bergedorf hat daher bereits dreimal die Röhre verschlossen und zusätzlich undurchgrabbare Matten in die Erde eingebaut.
Jetzt ist ganz aktuell schon wieder der Beginn einer Röhre im Ufer zu erkennen. Gemeinsam mit Biberrevierbetreuer Wolfgang haben wir nun zwei Wildtierkameras aufgestellt. Wir sind sehr gespannt, wer sich dort in der Nacht zu schaffen macht.
Das Ergebnis werden in Kürze hier auf dem Blog bekanntgeben.
