Nutria ernähren sich überwiegend vegetarisch. Im Sommer fressen sie viele Ufer- und Wasserpflanzen. Teilweise ergänzen sie ihren Speiseplan mit Schnecken und Muscheln. Im Winter nagen sie auch an Bäumen und fressen ihre Rinde.
Bäume fällen können sie allerdings nicht. Ihre Nagespuren ähneln eher dem Fegen der Rehe mit ihren Geweihen an Bäumen als den Fraßspuren von Bibern, bei denen die Spuren der Nagezähne deutlich zu erkennen sind.
Nagespuren einer Nutria am Baum (Bild 1 und 2) und Nutriakot (Bild 3) am Ufer.

Der Eingang zum Nutriabau liegt oberhalb des Wasserspiegels.
Nutria sind mittlerweile im gesamten Stadtgebiet anzutreffen. Ein aktuelle Verbreitungskarte ist unter Neobiota Nord zu finden. Teils besiedeln die Tiere dabei auch sehr naturferne Gewässer, wie Gräben im Hafen oder zwischen Bahnlinien in Diebsteich.